Raucher in Deutschland geben jedes Jahr Milliarden für Tabakwaren aus. Nach Angaben des Deutschen Krebsforschungszentrums sterben jährlich rund 127.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Trotz dieser alarmierenden Zahl gelingt es vielen nicht, dauerhaft aufzuhören. Studien wie die Deutsche Befragung zum Rauchverhalten zeigen, dass die Mehrheit der Raucher schon mehrere Ausstiegsversuche hinter sich hat, die Rückfallquote jedoch hoch bleibt. Nikotinabhängigkeit und eingeübte Routinen im Alltag machen den Verzicht besonders schwer. Neue Ansätze sollen deshalb den Ausstieg erleichtern.
Schrittweise Umstellung bringt oft mehr Erfolg
Viele Raucher scheitern nicht, weil der Wille fehlt, sondern weil der Sprung ins kalte Wasser zu groß ist. Der abrupte Verzicht führt bei vielen zu Entzugserscheinungen wie Gereiztheit, Schlafproblemen oder Heißhunger. Strategien, die auf eine schrittweise Reduktion setzen, können diesen Übergang erleichtern. Einige greifen zu Nikotinpflastern oder Kaugummis, andere suchen nach Alternativen, die das Ritual des Rauchens beibehalten. Hier bietet sich die Möglichkeit, mit einem Randm Vape eine Brücke zu schlagen. Solche Geräte vermitteln das Gefühl des Inhalierens, enthalten aber weniger Schadstoffe als herkömmliche Zigaretten.
Gesundheitsexperten warnen zwar, dass auch E-Zigaretten nicht risikofrei sind. Doch sie gelten im Vergleich zur Tabakzigarette als deutlich weniger schädlich. Die britische Gesundheitsbehörde Public Health England veröffentlichte 2021 eine Untersuchung, in der E-Zigaretten im Schnitt als 95 Prozent weniger schädlich bewertet wurden. Für viele Raucher kann dieser Unterschied entscheidend sein, um endlich einen Weg in Richtung Rauchfreiheit zu finden.
Kostenexplosion bei Zigaretten verstärkt den Druck
Rauchen ist nicht nur ein gesundheitliches Risiko, sondern auch eine enorme finanzielle Belastung. Eine Schachtel Zigaretten kostet heute rund acht Euro, und Steuererhöhungen treiben die Preise weiter nach oben. Wer eine Packung am Tag raucht, zahlt im Jahr mehr als 2.900 Euro. Für viele Haushalte ist das eine spürbare Summe, die an anderer Stelle fehlt.
Alternativen wie Vapes oder E-Zigaretten können hier deutlich günstiger sein. Selbst wenn man Anschaffungskosten und Liquids einrechnet, bleiben die jährlichen Ausgaben weit unter denen für klassische Zigaretten. Dieser finanzielle Vorteil wird oft unterschätzt, ist aber für viele Raucher ein entscheidender Anreiz. Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen hat in ihrem Jahresbericht 2022 betont, dass steigende Tabakpreise eine wichtige Rolle dabei spielen, Raucher zu einem Ausstieg zu bewegen.
Gesellschaftliche Akzeptanz wandelt sich spürbar
Das Bild des Rauchers hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Während es früher selbstverständlich war, in Gaststätten oder Büros zu rauchen, sind heute Rauchverbote der Normalfall. Restaurants, öffentliche Einrichtungen und viele Arbeitsplätze sind rauchfrei. Wer raucht, muss oft vor die Tür, was den sozialen Druck erhöht.
Auf das Rauchen bezogen heißt das: Auch wenn jemand den Tabakkonsum nicht sofort komplett aufgeben kann, können weniger schädliche Alternativen – wie E-Zigaretten oder Vapes – genutzt werden, um das Risiko deutlich zu senken. Länder wie Großbritannien setzen genau auf dieses Prinzip: Sie sehen in E-Zigaretten ein Mittel, um die Schäden durch Tabakkonsum zu reduzieren, selbst wenn die Nikotinabhängigkeit nicht sofort überwunden wird.
Wissenschaft liefert wichtige Anhaltspunkte
Die Forschung zu E-Zigaretten hat in den letzten Jahren zugenommen. Studien aus den USA und Großbritannien zeigen, dass sie im Vergleich zum Rauchen ein deutlich geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Lungenschäden bergen. Ein Bericht des Cochrane-Instituts von 2022 kommt zu dem Schluss, dass E-Zigaretten die Chancen auf einen erfolgreichen Rauchstopp verdoppeln können, verglichen mit Menschen, die ganz ohne Hilfsmittel aufhören wollen.
Gleichzeitig mahnen Experten, dass Jugendliche besonders geschützt werden müssen. Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie weist darauf hin, dass Vapes kein Einstieg in den Konsum sein dürfen. Für erwachsene Raucher, die den Ausstieg ernsthaft anstreben, sehen viele Fachleute sie jedoch als wertvolles Werkzeug.